Top 10 Maßnahmen für mehr Cybersicherheit in Schulen

Top 10 Maßnahmen für mehr Cybersicherheit in Schulen​

IT-Technologien haben sich im Bildungsbereich stark verbreitet. Für IT Verantwortliche wird das Thema IT-Sicherheit dadurch immer wichtiger. Maßnahmen für mehr Cybersicherheit in Schulen sind auch deshalb wichtig, weil immer mehr Angriffe gezielt Bildungseinrichtungen treffen. 2018 wurden in den USA alle 3 Tage ein bestätigter Cybersicherheitsvorfall gemeldet – unberücksichtigt sind nicht öffentlich gemeldete Vorfälle. In der DACH-Region dürften die Zahlen ähnlich liegen.

Bildungseinrichtungen, insbesondere öffentliche Schulen sind leichte Ziele für Cyberangriffe, aber das muss nicht sein. Auch wenn die meisten Schulen über begrenzte Budgets und wenig erfahrenes IT-Personal verfügen, nennen wir hier 10 produktive und einfach umsetzbare Maßnahmen für mehr Cybersicherheit.

10 Maßnahmen für eine sichere Schul-IT:

  1. Netzwerk- und Datenüberwachung

Starke Grenz-Firewalls und Internet-Gateways schützen das Schul-Netzwerk vor Cyber-Angriffen, unbefugtem Zugriff und Schadsoftware. Das Überwachen und regelmäßige Testen der Cyber-Sicherheitskontrollen bringt zusätzlichen Schutz. Eine Netzwerk- und Datenüberwachung erkennt schadhafte Aktivitäten früh und trägt dazu bei, Sicherheitsverletzungen zu verhindern. Indem betroffene Sektoren schnell identifiziert werden, ist ein frühes Eingreifen möglich – das verschafft wertvolle Zeit. Dabei sind geschulte IT-Verantwortliche der Schlüssel für mehr Cybersicherheit in Schulen. Sie überwachen des Netzwerks, installieren die aktuellen Updates und checken Warnungen der Hersteller von Schulsoftware und Schulnetzwerken bezüglich Schwachstellen.

  1. Sicheres Konfigurations- und Patch-Management

Eine Inventarliste der eingesetzten Hard- und Software im Schulnetzwerk verschafft Ihnen den genauen Überblick über Ihre IT-Infrastruktur. Stellen Sie außerdem sicher, dass Konfigurationsänderungen autorisiert, dokumentiert und entsprechend implementiert werden. Bei der Einrichtung von Hard- und Software darauf achten, daß nur berechtigte Nutzer Anpassungen vornehmen dürfen. Software-Updates und Sicherheits-Patches schnell implementieren, sobald sie von den Herstellern freigegeben werden.

  1. Zugriffskontrolle

Das Zero-Trust Prinzip ist ein hervorragender Ansatz. Richten Sie daher Zugänge nur mit geringmöglichsten Berechtigungen ein. Das minimiert das Risiko von absichtlichen und versehentlichen Manipulationen. Diese Richtlinie trägt außerdem dazu bei, die  Eskalation von Berechtigungen zu vereiteln – eine gängige Taktik von Angreifern, um sich in Netzwerke zu hacken. Wenn Netzteilnehmer die Schule verlassen, sollte ihr Zugang umgehend aufgehoben werden um die Ausnutzung von alten Kontozugängen zu verhindern.

  1. Persönliche Geräte berücksichtigen

Setzen Sie klare Richtlinien für den Umgang mit mobiler Technologie und deren Nutzung auf dem Schulgelände. Klären Sie Schüler für die Nutzung ihrer persönlichen Geräte auf, geben Sie Empfehlungen wie sie in sozialen Medien interagieren und wohin sie sich wenden können, wenn sie Hilfe benötigen.

  1. VPSC-Tunnel für Netzwerkzugang

Für sicheres Homeoffice und Homeschooling nutzen Sie am besten sayTRUST VPSC. Damit erhalten Ihre Mitarbeiter und Schüler einen hochsicheren, pc- und ortsunabhängigen Zugang in das Schulnetzwerk. Der Datenverkehr und die Kommunikation bleiben so für Dritte unsichtbar.

  1. Physische Sicherheit nicht vergessen

Treffen Sie Cyber-Sicherheitsvorkehrungen, die der Bedeutung und Sensibilität der zu schützenden Systeme und Daten angemessen sind. Die Planung sollte die physische Sicherheit von Festplatten, Internet-Routern, Servern und anderen Geräten, auf denen Daten gespeichert werden einschließen. Verschlüsseln Sie auch alle Geräte, auf denen sensible Daten gespeichert sind.

  1. Netzwerksegmentierung

Eine ordnungsgemäße Netzwerksegmentierung kann interne und externe Angreifer davon abhalten, den Zugriff auf Berechtigungen im Netzwerk zu kapern. Beim Entwerfen eines Schulnnetzwerks sollten IT-Experten Systeme für private und regulierte Daten festlegen. Aktivitäten mit niedrigerer Priorität können einem bestimmten Bereich im Netzwerk zugewiesen werden, um die persönlichen Geräte von Schülern und Mitarbeitern sowie die Nutzung durch Gäste zu unterstützen.

  1. Passwortverwaltung

Richtlinien um Passwörter zuregeln, sind in Schulen oft nicht vorhanden oder werden nicht durchgesetzt. Eine Richtlinie mit Standards für Passwörter, einschließlich Multi-Faktor-Authentifizierung, und Durchsetzungsmechanismen kann helfen, dass niemand unbefugten Zugriff auf private Daten oder kritische Informationen erhält.

  1. Sicherheitsbewusstsein schärfen

Unachtsame Mitarbeiter können leicht Opfer von Phishing werden. Ein typisches Beispiel: Ein Mitarbeiter einer Schulverwaltung erhält eine Phishing-E-Mail, in der sich der Absender als Schulleiter ausgibt. Der Mitarbeiter kam der Forderung des Vorgesetzten nach und übermittelte diesem die Personalunterlagen von allen Mitarbeitern inklusive der Lehrkräfte. Dies führte letztendlich zu weit verbreiteten Identitätsdiebstahl und Cyberbetrugsvorfällen. Laut Untersuchungen können Schulungen zum Sicherheitsbewusstsein die Klicks auf bösartige E-Mails, Links und Anhänge deutlich reduzieren.

  1. Auswahl Drittanbieter

Überprüfen Sie alle Anbieter und Dienstleister, die Zugang in das Schulnetzwerk haben gründlich, um zu gewährleisten, dass deren Ansätze für Sicherheit und Schutz mindestens so streng sind wie ihre eigenen.